Der Unterschied zwischen Cannabis vom Schwarzmarkt und medizinischem Cannabis aus der Apotheke
Cannabis ist nicht gleich Cannabis. Viele Verbraucher sind sich nicht bewusst, welche gravierenden Unterschiede zwischen Cannabisprodukten vom Schwarzmarkt und medizinischem Cannabis aus der Apotheke bestehen. Diese Unterschiede betreffen nicht nur die Qualität, sondern auch die Sicherheit und die gesundheitlichen Risiken. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum medizinisches Cannabis aus der Apotheke die sichere und kontrollierte Wahl ist.
1. Qualitätsstandards: GMP und GDP
Medizinisches Cannabis aus der Apotheke unterliegt strengen Qualitätsstandards, die durch die sogenannten GMP- (Good Manufacturing Practice) und GDP-Richtlinien (Good Distribution Practice) geregelt sind. Diese Standards sorgen dafür, dass:
- Der Anbau, die Verarbeitung und der Transport unter höchst kontrollierten Bedingungen erfolgen.
- Verunreinigungen und Schwankungen in der Wirkstoffkonzentration minimiert werden.
- Die Produktsicherheit jederzeit nachvollziehbar bleibt.
Cannabis vom Schwarzmarkt wird hingegen ohne jede Kontrolle produziert und vertrieben. Es fehlen Standards, und die Produkte können mit Schädlingen, Pestiziden oder chemischen Substanzen wie Haarspray verunreinigt sein, um Optik und Gewicht zu manipulieren.
2. Mehrere Prüfverfahren für maximale Sicherheit
Bevor medizinisches Cannabis in Apotheken erhältlich ist, durchläuft es eine Vielzahl von Prüfverfahren. Dazu gehören:
- Wirkstoffanalyse: Prüfung auf genaue Gehalte von THC und CBD.
- Mikrobiologische Tests: Kontrolle auf Keime und Schimmelpilze.
- Feuchtigkeitsgehalt: Sicherstellung, dass das Produkt optimal gelagert werden kann, ohne zu verderben.
- Schadstoffanalysen: Untersuchung auf Schwermetalle, Pestizide und andere Rückstände.
Cannabis vom Schwarzmarkt wird keiner solchen Prüfung unterzogen. Die Produkte können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten, und ihre genaue Zusammensetzung bleibt unbekannt.
3. Herkunft und Verarbeitung: Transparenz vs. Ungewissheit
Medizinisches Cannabis stammt aus lizenzierten Anbaubetrieben, die nach strengen Vorgaben arbeiten. Der gesamte Prozess – von der Aussaat bis zur Auslieferung an die Apotheke – ist dokumentiert und rückverfolgbar. Zudem gibt es regelmäßige Kontrollen durch die zuständigen Behörden.
Beim Schwarzmarkt-Cannabis ist die Herkunft hingegen oft unbekannt. Es wird häufig aus unsicheren Quellen importiert und unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt. Die Verbraucher haben keinerlei Garantie für die Qualität oder Sicherheit der Produkte.
4. Typische Risiken von Schwarzmarkt-Cannabis
Studien, darunter eine Untersuchung der Sanity Group, zeigen, dass Schwarzmarkt-Cannabis oft mit schädlichen Substanzen verunreinigt ist. Dazu gehören:
- Haarspray und Sand: Um das Gewicht zu erhöhen und das Aussehen zu verbessern.
- Schimmel und Keime: Aufgrund unsachgemäßer Lagerung und fehlender Hygiene.
- Schwermetalle und Pestizide: Durch unregulierten Anbau mit belasteten Böden und chemischen Düngemitteln.
Der Konsum solcher Produkte kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter Atemwegserkrankungen, Allergien und sogar Vergiftungen.
Fazit
Der Unterschied zwischen Cannabis vom Schwarzmarkt und medizinischem Cannabis aus der Apotheke liegt vor allem in der Qualität, Sicherheit und Transparenz. Während Schwarzmarkt-Cannabis erhebliche Risiken birgt, ist medizinisches Cannabis streng kontrolliert und bietet Patienten eine zuverlässige Behandlungsmöglichkeit.
Wer Wert auf seine Gesundheit legt, sollte niemals auf unregulierte Produkte vom Schwarzmarkt zurückgreifen. Medizinisches Cannabis aus der Apotheke bietet eine legale, sichere und qualitativ hochwertige Alternative. Vertrauen Sie auf Produkte, die nachweislich gut für Sie sind.
Quellen:
- Sanity Group: Untersuchung zur Verunreinigung von Schwarzmarkt-Cannabis.